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Fangisterben

Rätselhaftes Fangisterben

Vor kurzem machte ich die wohl schrecklichste Erfahrung. Es ist ein Alptraum für jeden Aquarianer wenn einem die Tiere nur so wegsterben. Man fühlt sich hilflos und hat eigentlich versagt. Dabei wollte ich den von mir so geliebten Fangschreckenkrebsen ein Zuhause geben und alles dafür tun das es ihnen immer gut geht.


Was ist passiert?

Ich weiss bis heute noch nicht die genaue Ursache warum mir 19 Fangschreckenkrebse plötzlich verstorben sind. Höchstwarscheinlich ist irgend ein Fremdstoff ins Wasser gelangt, den die Tiere überhaupt nicht vertragen. Es fing alles damit an das ich den monatlichen 10% standard Wasserwechsel machte. Danach häuten sich viele Tiere, was eigentlich normal ist. In meinen anderen Becken hab ich auch einen Wasserwechsel gemacht und es gab keine Probleme. Deshalb kann ich schonmal ausschliessen das mit dem frischen Wasser was nicht stimmte.
Die Tiere fingen nach der Häutung wild an zu zucken und drehten sich immer wieder auf den Rücken. Ich hab ein grösseres Tier dann aus dem Becken um zu schauen ob es vielleicht Probleme bei der Häutung gegeben hat, was immer mal vorkommen kann. Das Tier hatte sich aber erfolgreich gehäutet. Eine genaue Untersuchung der Häutungsreste bestätigte mir das auch. Was ich dann sehen musste war grausam.

Auf dem Tier krabbelten viele kleine Asseln und fraßen es bei noch lebendigem Leib. Auch bei anderen frisch gehäuteten Tieren beobachtete ich diese kleinen Biester. Die Tiere hatten keine Chance und ich konnte nicht mehr für sie tun, da ich es viel zu spät gemerkt habe. Bei einigen Gesprächen hab ich erfahren das diese Asseln eigentlich Aasfresser sind und sehr schnell merken wenn ein Tier am sterben ist.



 

Wie sich diese Asseln so stark vermehren konnten ist mir auch klar geworden. Es gibt in meiner Fangianlage keinerlei Fressfeinde und es fällt auch genug zu fressen für sie ab, denn die Fangis lassen ab und zu mal was übrig. So konnten sie sich ungestört vermehren und dann zuschlagen.

Durch einen grosszügigen Wasserwechsel und den Einsatz von Aktivkohle und Easy Life, konnte ich die anderen noch Tiere retten. Seit dem gibts keine Probleme mehr, was meine Vermutung mit dem Fremdstoff im Wasser noch verstärkt. Und die Asseln loszuwerden wurden Die Steine alle mit Süsswasser gespült und der Bodengrund entsorgt. Sicher ist sicher.
Leider haben es meine 2 Lieblingfangis nicht überlebt. ich bin immer noch sehr traurig wenn ich dran denke wieviel Freude speziell diese beiden gebracht haben. Die Zuchtversuche sind leider momentan nicht mehr möglich da das G. falcatus Männchen auch gestorben ist.

Aber es geht weiter........
....wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg.